Alessandro Bellardita studierte Rechtswissenschaft in Mannheim und Heidelberg und promovierte 2010. Er war Anwalt, bevor er 2012 als Staatsanwalt (Abteilung Organisierte Kriminalität) in den Justizdienst wechselte. Seit 2017 war er dann Strafrichter am Landgericht Karlsruhe und seit 2024 ist er Vorsitzender des Jugendschöffengerichts in Karlsruhe.
Als freier Publizist schreibt er juristische Kolumnen, Artikel, Sachbücher und Krimis, darunter "Der Zeugenmacher" (J. S. Klotz Verlagshaus, 2021) und "Die sizilianische Akte" (istolé Belletristik, 2024). Seine aktuellste Veröffentlichung, "Demokratie und Pluralismus" (AltreMenti), ist Anfang 2025 erschienen und enthält ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft.
Er engagiert sich in der Krimiautorengemeinschaft Syndikat, bei mafianeindanke (eine NGO, die sich gegen die Mafia einsetzt und hierzulande über die Strukturen der Organisierten Kriminalität aufklärt) und ist Kurator im Stiftungsrat des DDR-Museums in Pforzheim, Lernort der Demokratie. Im März 2025 wurde er zum Vorsitzenden der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Karlsruhe ernannt.
